Die drei Schlossgärten in Stuttgart wurden unter König Friedrich I von Württemberg nach Plänen des Hofbaumeisters Nikolaus Friedrich von Thouret in den Jahren 1806 bis 1817 angelegt.
Für die Bundesgartenschau 1961 wurden der Obere und der Mittlere Schlossgarten neu gestaltet. Vor allem im Oberen Schlossgarten wurden die historischen Gartenelemente aufgelöst.
Die Neugestaltung unter der Planung des Stuttgarter Gartenamtes, sowie dem Berater des Landes Baden-Württemberg Walter Rossow fand unter der geänderten städtebaulichen Situation rund um den Oberen Schlossgarten statt. So sind kurz zuvor das 'Schlossgartenhotel', das 'Kleine Haus' oder auch der Neubau des 'Landtages' errichtet worden.
Zwei Jahre nach der Fertigstellung wurde die heftig umstrittene Neugestaltung des Oberen Schlossgartens mit seinen geometrischen Formen mit dem 'Paul-Bonatz-Architektur-Preis 1963' ausgezeichnet. Daran erinnert kaum beachtet eine zweiteilige Tafel auf einem der Beton-Blöcke nahe des 'Eckensees'.